Mittwoch, 30. Oktober 2019

Wat nu?

Von Reichskanzler Gustav Stresemann soll der Ausspruch stammen, daß die Lage hoffnungslos aber nicht ernst sei.
Die Lage der Kirche Gottes mag zwar manchmal sehr ernst sein, aber hoffnunglos ist sie nie. Schön und gut, aber was soll man machen?
Weihbischof Athansius Schneider, ein Mann umfassender theologischer Bildung und von tiefer Frömmigkeit und "liturgischer Unbescholtenheit"  (ein Mann, wie es ihn im Bischofskollegium unserer Kirche leider nur noch selten gibt), hat schon im März aus gegebenem Anlaß ein Schreiben veröffentlicht, in dem er sich der Frage des Umgangs mit einem häretischen Papst auseinandersetzt. Besser und kompakter dürfte man Kirchengeschichte, Dogmatik und Kirchenrecht zu diesem Thema kaum woanders dargestellt finden. Aufgrund des von ihm erhobenen Befundes bietet er am Ende einen Weg, der in vollem Einklang mit der Tradition der Kirche steht und allein deswegen schon der vernünftigste ist.
Die "Tempelreinigung" (Card. Brandmüller) war ein wichtiges Zeichen, doch nun gilt es,weiter im Sinne der Kirche zu handeln. Die Lösung, die er uns allen aufzeigt, ist so simpel wie vernünftig, wenn man die Handlungsoptionen betrachtet. Es dürfte ein offenes Schisma ebenso verhindern helfen, wie andere unnötige und schadende Konfrontationen.
Es könnte eine gute Abendlektüre für den morgigen "Reformationstag" sein, wenn sammelnde Kostümträger "Geisterstunde" spielen.



https://katholisches.info/2019/03/21/kann-die-kirche-einen-haeretischen-papst-ertragen-die-antwort-von-bischof-athanasius-schneider/

Es lohnt sich!

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