Dienstag, 28. August 2018

Gorillas im Nebel

Der deutsche Blätterwald rauscht noch nicht besonders stark. Noch nicht!
Das hiesige Lokalblatt weiß z.B. nur zu berichten, daß Franz I. den Plan, Sondergerichte für Mißbrauchsfälle einzurichten, aufgegeben hat.
Die Londoner Times hingegen machte in alter Manier ihre Arbeit. Sie hat Informationen, nachdem auch Anhänger der Franzpartei unter den Kardinälen seinen Rücktritt fordern, weil sie durch sein Vorgehen die Einheit der Kirche in großer Gefahr sehen.
Datum des Artikels:
2. März 2017!!!
Irgendwann etwas von dieser Opposition im eigenen Lager gehört oder gelesen?
Den gestrigen Abend habe ich damit verbracht, die Internetseiten katholischer Nachrichtenmagazine aus den VSA zu sichten. Es gab keine Seite, die darüber nicht berichtete.
"The Remnant" brachte neben einer sehr interessanten Leserdiskussion auch Stellungnahmen von Msgr. Athanasius Schneider und Card. Burke. Ein Leser, berichtete von einem zweistündigen Telephonat mit einem ihm bekannten Kurienmitarbeiter, der die Wirkung des Testates als "Atombombe" bezeichnete.
Das Schweigen der "weltlichen" Qual-iii-tätsmedien war auch den amerikanischen Brüdern und Schwestern im Glauben aufgefallen. Man war sich darüber einig, daß die Medien "ihren Lieblingspapst", der die linksalternative Agenda befördert, ganz im Sinne seines Statements im Flugzeug (Lese Sie und urteilen Sie selbst) eine entsprechende Vernebelungsaktion starten werden.
Und siehe da:
Die "Alpenprawda" hat nun für den deutschsprachigen Raum die erste Nebelkerze gezündet. Man greift auf das bekannte Schema einer vatikanischen Intrige zurück und versucht, Erzb. Viganò mit den üblichen Andeutungen und Unterstellungen zu diskreditieren.

Das alltägliche Gorilla-Experiment* läuft jetzt mal für Franz I. an.

*(Siehe dazu den Eintrag "Unaufmerksamkeitsblindheit" eines bekannten Internetlexikons; übrigens ein auch sonst erhellender Artikel, wie ich finde.)